Wer oder was ist die Action-Gruppe ?

 

Im Jahr 1973 wurde in Bad Hersfeld beim TVH (Turnverein Hersfeld 1848 e.V.) durch Dieter Jung eine Karateabteilung gegründet, die sich in den nächsten Jahren über eine enorm wachsende Mitgliederzahl freuen konnte. Aus Ihr sollte die ACTION-GRUPPE entstehen. 

In  DIE GROSSE FASZINATION , einem Buch über die Geschichte der Bad Hersfelder Festspiele, beschrieb Dieter Jung selbst die Gründung und das Aufgabengebiet der Gruppe am besten.

Heute zählt die Action-Gruppe 8 Mitglieder: Manfred Stein, Harald Brill, Armin Leckel, Stefan Schutz, Klaus Pietrak, Jürgen Eichler, Volker Schneider und Dirk Kehl.

Was machen wir ?

Vor einigen Jahren prägte ein Regisseur den Ausspruch, der uns am besten umschreibt: ".... eine sehr flexible und bewegliche Gruppe". Tatsächlich sagen wir über uns selbst am Liebsten, daß unsere Stärke in unserer jahrelangen Erfahrung im künstlerischen Bereich (Bühnenerfahrung) und in unserer Zuverlässigkeit liegt : Man kann sich auf uns verlassen ! Verlegen macht es uns aber schon, wenn in gewissen Kreisen von der "legendären Action-Gruppe" gesprochen wird.

Seit Ihrer Gründung hat die Gruppe einiges erlebt und umgesetzt. Das Mitwirken bei den Bad Hersfelder Festspielen, welches von unzähligen Highlights begleitet wurde, bildet noch heute den größten gemeinsamen Nenner für die Aktivitäten der Gruppe. Zuständig für die "etwas rasanteren Szenen", wie Fecht- und Prügelszenen, aber auch blitzschnelle, hochkoordinierte Bühnenumbauten, haben wir es geschafft, uns einen entsprechenden Ruf aufzubauen: Man weiß, was man an uns hat. Über den Rahmen der Festspiele hinaus, hat die Gruppe in der Vergangenheit Ihren Horizont erweitert: Zum Beispiel bei Touristikmessen, Jubiläumsfestlichkeiten, beim alljährlichen Bad Hersfelder "Mückenstürmerfest" oder bei anderen Veranstaltungen, bei denen "Action" gefragt war. Der Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie atmosphärischer Soundunterstützung und Pyrotechnik gehört dabei mit zum Repertoire.

Lassen Sie sich gesagt sein: ganz ungefährlich ist das, was wir machen, nicht ! Zum Beispiel erfordern der Umgang mit dem Degen oder auch eine kurze Prügelsequenz, in der scheinbar "kräftig" ausgeteilt wird, hohe Konzentration und Koordination der beteiligten Akteure. Es soll ja schließlich nur brutal aussehen, aber nicht in Wirklichkeit Verletzungen hervorrufen. Das kann definitiv nicht jeder, und auch wenn wir einen neuen Bewegungsablauf einstudieren, will gut Ding Weile haben. Allerdings haben wir es geschafft, in den ganzen Jahren ohne größere Verletzung davonzukommen, was mit Sicherheit für die Konzentration spricht, mit der wir zu Werke gehen.